Fotoausstellung "Natur und Grenze" bis 29.11.
Ort: Kloster Zarrentin

Einst Todesstreifen, heute Lebenslinie. Jeweils zwei Fotos zeigen den gleichen Standort - doch zwischen den Fotos liegen fast 30 Jahre. Es ist eine bemerkenswerte Ausstellung über die Kraft der Natur und die bewegende Geschichte entlang des Grünen Bandes an Elbe und Schaalsee. Die Fotoausstellung „Natur und Grenze“ ist ein Projekt des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe und des Fördervereins Biosphäre Schaalsee e.V. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern der Region erstellt. Nach der Grenzöffnung wurde das Grüne Band durch Deutschland als Chance für den Naturschutz und für die Entwicklung der Regionen erkannt. Mehrere Nationalparks und Biosphärenreservate entstanden entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und gingen als „Tafelsilber der Deutschen Einheit“ in die Geschichte ein. Auch die beiden UNESCO-Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe M-V und Schaalsee sind Teil dieses „Tafelsilbers“. Während der ereignisreichen Zeit des Mauerfalls entstanden viele Fotos, die nun als Zeitzeugnis in der Ausstellung gezeigt werden. Ausgewählte 25 Fotos von damals und heute werden nebeneinandergestellt, um die Dynamik der Gesellschaft und der Natur deutlich zu machen. Bestandteil der Ausstellung sind außerdem Informationen über das „Tafelsilber der deutschen Einheit“ und die Entwicklung des UNESCO-Biosphärenreservates Schaalsee. Die Fotoausstellung wird im Oktober und November im Kloster Zarrentin, zu den regulären Öffnungszeiten gezeigt. Die zweite Hälfte der Ausstellung, zum gleichen Thema aber mit Fotos aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V, sehen Sie noch bis April im Infozentrum auf der Festung Dömitz.