Kirche Zarrentin

Die gotische Pfarrkirche St. Petrus & St. Paulus befindet sich im Ensemble mit dem Kloster und dem Heimatmuseum.

Außenansicht der Pfarrkirche Zarrentin

Die Kirche kann kostenfrei besucht werden, sofern darin gerade keine Veranstaltung stattfindet.

Innenansicht der Pfarrkirche Zarrentin

Kapelle Neuhof

Man muss schon etwas genauer suchen, um die kleine Kapelle im neugotischen Stil auf dem Hügel, mit Wall, Wassergraben und dem Petrus davor zu finden. Doch wer sie entdeckt, wird beeindruckt sein. Die Gutskapelle aus dem Jahre 1859 hatte schon einige Vorgängerbauten und gehört zur Kirchengemeinde Neuenkirchen. Die Kapelle ist geprägt von ihren Erbauern, der damaligen Gutsfamilie von Treuenfels, und diente als Grablege der Gutsfamilie und als Gotteshaus für die Gemeinde. Die lebensgroße Petrusfigur vor dem Eingang mit dem Schlüssel in der Hand lädt die Besucher zum Eintritt ein.
Der dreijochige Saalbau ist wie die Inneneinrichtung neugotisch gestaltet und führt unter der Orgelempore, am Gemeindegestühl und der ehemaligen Patronatsloge vorbei auf den Altar mit einer Kreuzigungsszene des Hofmalers Gaston Lenthe zu. Die zentrale Grabplatte, eine Gedenktafel an der Altarwand und die Wappen am Gestühl erinnern an die Gutsbesitzerfamilie.

Hinweise:
Gottesdienste finden in der Regel am 4. Sonntag im Monat um 14 Uhr statt.
Die Kirche kann besichtigt werden. Einen Schlüssel bekommen Sie auf Anfrage im Gemeindebüro in Döbbersen (038853/21449) oder von Kirchengemeinderäten aus Neuhof.

Standort:
Kapelle Neuhof
Am Schloss 10
19246 Zarrentin OT Neuhof

Kirche Neuenkirchen

Schon 1194 wird Neuenkirchen urkundlich als Parochie 'Nigenkerchen' erwähnt. Für diese Zeit üblich wird abseits des alten Dorfes von den neuen christlichen Siedlern eine Holz- oder Feldsteinkirche errichtet. Teile des heutigen Feldsteinchores stammen wohl von dieser ersten, bereits 1197 errichteten Kirche, vermutlich auch die später als Gruft genutzte Sakristei auf der Südseite. Das Kirchenschiff mit integriertem Glockenstuhl wurde erst 1680 in Fachwerkbauweise an den Chor gesetzt, zeitgleich mit der nördlichen Eingangsvorhalle am Chor, wie aus der Inschrift am Türbalken zu entnehmen ist. Es ist aber durchaus anzunehmen, dass die Kirche bereits davor ein Schiff besessen hat, schließlich trennt ein mächtiger Triumphbogen den Chorraum ab. Ob die ursprünglich wohl recht stattliche Kirche im 30jährigen Krieg zerstört wurde und sogar über einen westlichen Wehrturm verfügte, ist reine Spekulation. Lediglich das heutige Feldsteinmauerwerk des Chores verweist mit seiner für eine Entstehung zu Ende des 12. Jahrhunderts untypischen 'unsauberen' Schichtung auf eine nachträgliche Wiedererrichtung.

Kontakt für eine Besichtigung

Frau Heidi Lenzner
Mobil: 0170 3225433